Appenzeller Sennenhund Welpen in Thüringen Finden Züchter und Angebote

Appenzeller Sennenhund Welpen in Thüringen Finden Züchter und Angebote

Appenzeller Sennenhund Welpen in Thüringen Finden Züchter und Angebote

Bevorzugen Sie einen robusten, lernwilligen Hofhund aus Mitteldeutschland? Achten Sie bei der Wahl Ihres zukünftigen Familienmitglieds auf Elterntiere mit nachgewiesener HD-Freiheit (Hüftdysplasie) und Wesensfestigkeit. Prüfen Sie die Zuchtordnung des jeweiligen Verbandes, beispielsweise die des Schweizerischen Sennenhund-Vereins für Deutschland (SSV).

In und um Erfurt haben sich einige Kynologen auf die Zucht dieser Vierbeiner spezialisiert. Besuchen Sie frühzeitig potenzielle Zuchtstätten, um die Aufzuchtbedingungen und das Sozialisationsverhalten der jungen Hunde zu beurteilen. Beachten Sie, dass eine frühe Prägung auf Umweltreize, wie sie von Dr. Erik Zimen in seinen Studien gefordert wurde, für die Entwicklung des Hundes entscheidend ist.

Prüfen Sie die Ahnentafel und Gesundheitszeugnisse der Eltern. Ein seriöser Züchter wird Ihnen bereitwillig Auskunft geben und auf mögliche Risiken hinweisen. Achten Sie auf eine transparente Kommunikation und eine artgerechte Haltung der Tiere. Fragen Sie nach dem Gesundheitsstatus der Vorfahren, insbesondere im Hinblick auf Augenkrankheiten und Schilddrüsenunterfunktion.

Einen Appenzeller Sennenhund-Nachwuchs in Thüringen ausfindig machen

Direktkontakt zu VDH-eingetragenen Hundezuchten in der Region suchen. Die Zuchtstätten unterliegen strengen Kontrollen bezüglich Gesundheit und Wesen der Tiere. Kontaktieren Sie beispielsweise Zuchten, die sich auf die Blutlinien von bekannten Züchtern wie Karl Steiner beziehen, um mehr über die Elterntiere und deren Vorfahren zu erfahren.

Nutzen Sie die Datenbank des VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) oder des CfBrH (Club für Berner Sennenhunde und andere Rassen) zur Identifizierung von Zuchtstätten mit Wurfankündigungen in der Nähe. Achten Sie auf Züchter, die ihre Welpen frühzeitig sozialisieren und an Umweltreize gewöhnen.

Besuchen Sie Ausstellungen des Landesverbandes und sprechen Sie mit Ausstellern. Oftmals sind diese erfahrenen Hundebesitzer und können Ihnen wertvolle Hinweise auf seriöse Züchter geben. Fragen Sie nach den HD/ED-Befunden der Elterntiere und lassen Sie sich die Zuchtzulassungsprüfungen zeigen.

Gesundheitschecks und Genetik

Achten Sie darauf, dass die Zuchtstätte umfassende Gesundheitsuntersuchungen durchführt (z.B. HD, ED, Augenuntersuchungen). Eine Genanalyse kann Aufschluss über das Risiko bestimmter Erbkrankheiten geben. Fragen Sie nach den Ergebnissen und lassen Sie sich diese erläutern.

Wichtige Fragen an den Züchter:

Welche Prägungsmaßnahmen werden durchgeführt? Wie werden die Jungtiere an Menschen und andere Tiere gewöhnt? Welche Fütterungsempfehlungen gibt es? Informieren Sie sich über die Aufzuchtbedingungen und das Wesen der Elterntiere. Ein guter Züchter wird Ihnen ausführlich Rede und Antwort stehen.

Wo finde ich Züchter von Sennenhund-Nachwuchs in Thüringen?

Kontaktaufnahme mit dem Landesverband für Hundewesen (LV Thüringen) ist ratsam. Dort erhalten Sie Listen gemeldeter, VDH-anerkannter Zuchtstätten, die Berner Sennenhunde, Große Schweizer Sennenhunde oder Entlebucher Sennenhunde halten und gelegentlich auch Appenzeller Sennenhund-Würfe haben. Fragen Sie explizit nach Züchtern, die Mitglied im Schweizerischen Sennenhund-Verein für Deutschland (SSV) sind oder deren Zuchtlinien auf bekannte Schweizer Blutlinien, beispielsweise jene von Jakob Schmutz (Gestüt vom Rossberg), zurückgehen.

Direkte Nachfrage bei erfahrenen Züchtern anderer Sennenhund-Rassen in der Region, wie beispielsweise bei der Familie Meier aus dem Weimarer Land (bekannt für ihre Großen Schweizer Sennenhunde), kann hilfreich sein. Oftmals pflegen diese Kontakte zu Züchtern der gesuchten Rasse oder können Hinweise auf anstehende Würfe geben. Achtung: Hinterfragen Sie kritisch die Gesundheitsvorsorge (HD/ED-Röntgen, Augenuntersuchungen) und die Einhaltung des Rassestandards.

Nutzen Sie die Datenbanken des VDH. Achten Sie auf Züchter, die Wert auf Wesensfestigkeit und Arbeitseifer legen und ihre Zuchttiere entsprechend prüfen. Vermeiden Sie Hobbyzuchten ohne klare Zuchtziele.

Was kostet ein Sennenhund-Nachwuchs in der Mitte Deutschlands?

Die Preisspanne für einen reinrassigen Junghund dieser Rasse von einem anerkannten VDH-Aufzüchter in der Region bewegt sich in der Regel zwischen 1200 und 1800 Euro. Der Preis reflektiert die Qualität der Zucht, die Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere (HD, ED, OCD), die erfolgte Wurf-Abnahme durch einen Zuchtwart und die frühen Sozialisierungsmaßnahmen des Aufzüchters.

Ein höherer Preis kann durch besondere Blutlinien, z.B. Nachkommen von Prämierungs-Siegern, wie sie beispielsweise in der Zucht von Familie Meier anzutreffen sind, gerechtfertigt sein. Umgekehrt können Abweichungen nach unten auf nicht vollständig erfüllte Zuchtstandards hindeuten.

Faktor Auswirkung auf den Preis
VDH/FCI-Papiere Vorhanden: Standardpreis, Fehlen: Deutliche Reduktion
Gesundheitsuntersuchungen der Eltern (HD/ED) Vorhanden und negativ: Standardpreis, Fehlen: Reduktion
Wurfabnahme durch Zuchtwart Erfolgt: Standardpreis, Fehlen: Reduktion
Besondere Blutlinie (z.B. Champion-Abstammung) Mögliche Preiserhöhung
Frühsozialisation (z.B. Umgang mit Kindern, anderen Tieren) Gute Sozialisation: Standardpreis, Mangelnde Sozialisation: Reduktion

Vergessen Sie nicht, dass der Anschaffungspreis nur ein Teil der Gesamtkosten ist. Kalkulieren Sie zusätzlich Kosten für Erstausstattung, Futter, Tierarzt und Hundeschule ein.

Welche Gesundheitschecks sind wichtig beim Jungspund-Erwerb?

Augenuntersuchung auf erbliche Augenerkrankungen (z.B. Progressive Retinaatrophie – PRA) durch einen Spezialisten (DOK – Dortmunder Kreis). Eine Gonioskopie zur Beurteilung des Kammerwinkels ist ratsam, um ein Glaukomrisiko zu minimieren. Ergebnisse sollten schriftlich vorliegen und von einem anerkannten Augenarzt bestätigt sein.

Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED) Röntgenuntersuchung ab dem empfohlenen Alter (abhängig von der Rasse, oft ab 12 Monaten) ist Pflicht. Die Bewertung erfolgt durch einen zugelassenen Gutachter (z.B. nach FCI-Standard). Achten Sie auf A-Hüften (HD-frei) oder bestenfalls B-Hüften. ED sollte idealerweise ED-0 sein.

Gentests auf rassespezifische genetische Defekte. Bei Sennenhunden (auch wenn es sich nicht um reine handelt) sind Untersuchungen auf MDR1-Defekt (Arzneimittelunverträglichkeit) und Degenerative Myelopathie (DM) sinnvoll. Die Ergebnisse sollten über ein zertifiziertes Labor (z.B. Laboklin, Feragen) dokumentiert sein.

Herzuntersuchung mittels Doppler-Echokardiographie, durchgeführt von einem Kardiologen, um angeborene Herzfehler auszuschließen, insbesondere wenn in der Linie Herzerkrankungen bekannt sind. Die Untersuchung sollte idealerweise vor Abgabe des Nachwuchses erfolgen.

Achten Sie auf einen EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung (ab einem Alter von 12 Wochen und mindestens 21 Tage vor Grenzübertritt). Die Impfung muss von einem zugelassenen Tierarzt durchgeführt worden sein und im Ausweis vermerkt sein.

Kotuntersuchung auf Endoparasiten (Würmer, Giardien, Kokzidien). Ein negativer Befund sollte vorliegen, bzw. eine erfolgte Entwurmung sollte dokumentiert sein. Fragen Sie nach dem verwendeten Entwurmungsmittel.

Wie bereite ich mein Zuhause auf einen Sennenhund-Nachwuchs vor?

Sichern Sie Kabel und Steckdosen mit Kindersicherungen. Kleine Hunde knabbern gern; Stromschläge sind lebensbedrohlich.

Entfernen Sie giftige Zimmerpflanzen. Beispiele: Oleander, Azaleen, Efeu. Die Giftwirkung kann von Erbrechen bis zu schweren Organschäden reichen (vgl. Frohne & Pfänder, Giftpflanzen). Bieten Sie stattdessen ungiftige Alternativen wie Katzengras.

Richten Sie eine sichere „Höhle“ ein. Ein Kennel (Transportbox) mit weicher Decke dient als Rückzugsort. Platzieren Sie ihn an einem ruhigen Ort, nicht im Durchgang.

Schaffen Sie einen leicht zu reinigenden Bereich für die Stubenreinheit. Zeitungen oder Welpenunterlagen sind hilfreich, aber lernen Sie schnell die Übergang auf draussen, um die Sauberkeitserziehung zu fördern.

Legen Sie Futter- und Wassernäpfe bereit. Ideal sind Edelstahlnäpfe; sie sind hygienisch und leicht zu reinigen. Wählen Sie die passende Größe, damit der junge Hund bequem fressen und trinken kann.

Sorgen Sie für altersgerechtes Spielzeug. Vermeiden Sie Kleinteile, die verschluckt werden könnten. Kauspielzeug aus Naturkautschuk oder Baumwollseile sind gute Optionen, um das Kau-Bedürfnis zu befriedigen.

Sichern Sie Ihren Garten. Überprüfen Sie Zäune auf Lücken. Junge Hunde sind ausbruchsfreudig. Entfernen Sie giftige Substanzen wie Düngemittel oder Schneckenkorn.

Installieren Sie ein Welpen Gitter, um Bereiche zu sperren, in denen der Nachwuchs keinen Zugang haben soll (z. B. Treppen, wertvolle Teppiche). Kontrollieren Sie regelmässig die Funktion!

Welche Fragen sollte ich dem Aufzüchter stellen?

Erkundigen Sie sich detailliert nach den Gesundheitszeugnissen der Elterntiere. Wurden Hüftdysplasie (HD), Ellbogendysplasie (ED) und progressive Retinaatrophie (PRA) untersucht? Lassen Sie sich die Ergebnisse zeigen. Achten Sie auf standardisierte Bewertungen wie die von der FCI anerkannten Gutachten.

Fragen Sie nach der Sozialisierung der jungen Hunde. Werden sie verschiedenen Umweltreizen ausgesetzt? Kennen sie Kinder, andere Hunde und ggf. Katzen? Je besser die Prägung in den ersten Lebenswochen, desto unkomplizierter die Integration in Ihr Zuhause. Fragen Sie nach der Methode der Frühförderung, beispielsweise nach dem „Biosensor Program“ (Super Dog Program), entwickelt von Carmen Battaglia.

Informieren Sie sich über die Fütterung der Mutterhündin während der Trächtigkeit und Laktation sowie über die Fütterung der Jungen. Welche Futtersorten werden verwendet? Achten Sie auf hochwertiges Futter ohne unnötige Zusätze.

Erfragen Sie die Charaktereigenschaften der Elterntiere. Sind sie ausgeglichen, nervenstark und sozialverträglich? Ein guter Aufzüchter kennt seine Hunde genau und kann Ihnen realistische Einschätzungen geben. Meiden Sie Aufzüchter, die übertrieben positive Darstellungen geben.

Klären Sie ab, welche Impfungen und Entwurmungen die jungen Hunde bereits erhalten haben. Lassen Sie sich den Impfpass zeigen und sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die notwendigen Folgeimpfungen.

Sichern Sie sich Informationen über die Ahnentafel. Ist der Zuchtverband seriös und anerkannt? Eine lückenlose Ahnentafel ist ein Qualitätsmerkmal.

Weitere wichtige Punkte:

Fragen Sie nach dem Grund für die Verpaarung. Welche Ziele verfolgt der Aufzüchter mit dieser Zucht? Ein seriöser Aufzüchter verbessert die Rasse gezielt.

Nach dem Erwerb:

Erfragen Sie, ob der Aufzüchter auch nach dem Verkauf für Fragen zur Verfügung steht. Ein guter Aufzüchter ist an einer langfristigen Beziehung zu seinen Käufern interessiert.

Fragen und Antworten:

Ich interessiere mich für einen Appenzeller Welpen aus Thüringen. Welche Gesundheitsuntersuchungen sind bei den Elterntieren üblich und wie kann ich sicherstellen, dass der Züchter diese auch durchführt?

Gute Frage! Bei Appenzeller Sennenhunden sind bestimmte genetische Prädispositionen bekannt, daher sind Gesundheitsuntersuchungen bei den Zuchttieren sehr wichtig. Häufig werden die Hüftgelenke (HD) und Ellenbogen (ED) geröngt, um Dysplasien auszuschließen. Auch Augenuntersuchungen auf erbliche Augenkrankheiten wie progressive Retinaatrophie (PRA) oder Katarakt sind ratsam. Ein verantwortungsbewusster Züchter wird dir die entsprechenden Untersuchungsbefunde der Elterntiere unaufgefordert zeigen. Scheue dich nicht, danach zu fragen! Wenn der Züchter zögert oder ausweichend antwortet, solltest du vorsichtig sein. Frage auch nach, ob die Zuchttiere auf MDR1-Defekt getestet wurden, da dieser bei einigen Sennenhundrassen vorkommt und Auswirkungen auf die Medikamentenverträglichkeit haben kann. Ein offenes Gespräch mit dem Züchter und das Einsehen der Dokumente ist der beste Weg, sich abzusichern.

Was kostet ein Appenzeller Welpe von einem Züchter in Thüringen ungefähr? Gibt es große Preisunterschiede und wodurch werden diese beeinflusst?

Der Preis für einen Appenzeller Welpen kann variieren. Im Allgemeinen musst du mit einer Preisspanne von etwa 1200 bis 1800 Euro rechnen. Die Preisunterschiede ergeben sich aus verschiedenen Faktoren. Dazu gehören die Qualität der Zucht (z.B. Gesundheit und Wesen der Elterntiere, Ausstellungserfolge), die Aufzuchtbedingungen (z.B. hochwertige Fütterung, Sozialisierung), der Stammbaum, und die Nachfrage nach Welpen. Züchter, die viel Wert auf Gesundheitsuntersuchungen, Sozialisierung und eine artgerechte Aufzucht legen, verlangen in der Regel einen höheren Preis. Auch Züchter mit besonders erfolgreichen oder seltenen Linien können höhere Preise aufrufen. Lasse dich nicht vom Preis allein leiten, sondern achte vor allem auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Welpen und die Seriosität des Züchters.

Ich habe gelesen, dass Appenzeller Sennenhunde viel Bewegung brauchen. Was kann ich tun, um einen Welpen aus Thüringen, der bald bei mir einzieht, artgerecht zu beschäftigen und auszulasten, ohne ihn zu überfordern?

Appenzeller Sennenhunde sind aktive und intelligente Tiere, die eine sinnvolle Beschäftigung benötigen. Beginne mit kurzen, altersgerechten Spaziergängen und steigere die Dauer und Intensität allmählich. Welpen sollten nicht überfordert werden, da ihre Knochen und Gelenke noch nicht vollständig entwickelt sind. Biete dem Welpen verschiedene Möglichkeiten zur Erkundung seiner Umgebung. Spiele mit ihm, trainiere einfache Kommandos und verstecke Leckerlis. Appenzeller lieben es, Aufgaben zu erfüllen, daher eignen sich Suchspiele und Intelligenzspielzeuge gut. Achte auf die Signale deines Welpen und gönne ihm ausreichend Ruhephasen. Wenn er müde oder unkonzentriert wirkt, ist es Zeit für eine Pause. Später, wenn er älter ist, kannst du ihn auch für Hundesportarten wie Agility oder Obedience begeistern.

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